Laut der Stress-Studie der Krankenkasse DAK von 2014 haben unter den psychischen Erkrankungen in den vergangenen Jahren drei Diagnosen besonders stark zugenommen: Depressionen, Reaktionen auf schwere Belastungen sowie Angststörungen. Allein bei den Depressionen hat sich die Anzahl der Fehltage in den vergangenen 13 Jahren um 178 Prozent erhöht. Für diese drei Diagnosen sehen Experten chronische Stressbelastung als einen wichtigen Risikofaktor an.
Besonders betroffen ist die Generation der 25 - 40-jährigen. Was können Sie als Arbeitgeber tun, um Ihre Beschäftigten gesundheitlich zu unterstützen? Lange Zeit galt es als umstritten, ob der Return on Invest (ROI) von Entspannungsmaßnahmen durch Massagesessel sowie Licht-/Ton-Programme im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) gegeben ist. Lesen Sie, wie Sie mit modernen Entspannungs- und Massagesystemen die Regeneration und Arbeitsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter steigern. Zu den gängigsten betrieblichen Entspannungssystemen gehören Massagesessel und audiovisuelle Programme mit abgestimmten Musik-, Sprach-, Licht- und Tonbestandteilen. Immer mehr Unternehmen stellen sie in Ruheräumen Ihren Mitarbeitern für eine effiziente Pausengestaltung zur Verfügung.
Auf der Verleihung des Corporate Health Awards 2013 am 20. November wurde die Studie zur „Effektivitätsmessung der audio- visuellen Entspannungssysteme“ der brainLight GmbH vorgestellt: Die Resultate der Studie, an der sich 13 Unternehmen, u. a Nestlé, SAP und Unilever beteiligten, zeigte eindeutig: Die durch Entspannungssysteme hervorgerufene Tiefenentspannung fördert Stärke, Ruhe und Selbstsicherheit. Dies wirkt sich positiv auf die individuelle Stressresilienz, auf die Arbeits- und Lebenszufriedenheit, die physische und psychische Gesundheit sowie auf die Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter aus.
Und so fördern Entspannungssysteme die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter:
1. Auswirkung auf die Gesundheit
Die klassischen Büroleiden wie Nacken-, Schulter-, Rückenbeschwerden und Kopfschmerzen gehen bei regelmäßiger Anwendung zurück. Die subjektiv wahrgenommene innere Ausgeglichenheit stieg im Schnitt bei 12-wöchiger Nutzung der Entspannungssysteme um 13,9% an, das Gesundheits- empfinden verbesserte sich um 8,1%.
2. Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit
Die subjektiv empfundene Arbeitsfähigkeit stieg bei regelmäßiger Nutzung eben- falls um 7% an. Diese ist auf einen deutlichen Anstieg im Hinblick auf die Konzentrationsfähigkeit und eine leicht gesteigerte geistige Flexibilität zurückzuführen.
Das bedeutet für Sie
Die Anwendungen haben den stärksten positiven Effekt auf die innere Ausgeglichenheit, sowie auf die allgemeine Wachheit und Aktivität Ihrer Mitarbeiter. Die allgemein angestiegene Wachheit und Aktivität korreliert mit einem leichten Anstieg in Bezug auf die Pflege der sozialen Beziehungen. Sie profitieren mehrfach: Sie erhöhen die Leistungsfähigkeit und verbessern die Zusammenarbeit Ihrer Mitarbeiter. Sie sparen Zeit und Geld, im Gegensatz zu einem Kurs, den Sie organisieren und den Ihre Mitarbeiter besuchen müssen.
Weitere Studien belegen die Wirksamkeit
Untermauert wird die Wirkungs- weise auch durch die Studie „Die Gesundarbeiter“, die der Hersteller mit der Hochschule Furtwangen University, IB-Consulting und der Schwenninger Krankenkasse von September 2011 bis März 2012 durchgeführt hat. Studiengegenstand war die Frage: Lässt sich Stress durch entsprechende Stimulation minimieren? Bei 81,5 Prozent der Probanden der Hauptstudie reduzierte sich der Stressindex hochsignifikant im Mittel um 20%.
Siegfried Gänsler, Vorstandssprecher der Schwenninger Krankenkasse: „Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung, die im Juli 2012 erschien, entstehen der deutschen Wirtschaft durch Krankheiten jährlich Kosten i. H. v. bis zu 75 Milliarden Euro.“ Da Krankheit mit Mitarbeiterausfall gleichzusetzen sei, verschärfe sich für die meisten Unternehmen somit der sowieso schon vorhandene Fachkräftemangel.
Eine weitere Studie, in der u. a. audiovisuelle Entspannungssysteme Studiengegenstand sind, ist eine Erhebung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg vom Sommer bis Herbst 2012. Darin wird die effektive Erholung in Arbeitspausen untersucht.
Zusammen mit dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Argang Ghadiri wollte Studienleiter Theo Peters herausfinden, wie sich die Pausengestaltung auf Konzentrationsfähigkeit und Entspannung auswirkt. Dazu unterzogen Peters und Ghadiri die Probanden nach zweistündiger Arbeitsphase einem Konzentrationstest. Daran schloss sich ein EEG an, womit die neurophysiologischen Gehirnaktivitäten gemessen wurden. Eine zufällige Zuteilung zwischen verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten entschied über die folgende Pause. Zur Wahl stand ein Brainfood-Buffet mit frischen Fruchtsäften oder eine normale Pause „wie immer“. Ferner stand ein Standboxsack für ein dreiminütiges Kurzzeitboxen bereit oder ein audiovisuelles Entspannungssystem mit Massage für eine zehnminütige Entspannung. Neben dem Konzentrationstest führten die beiden Studienleiter auch das EEG erneut durch. „Wir wollten feststellen, wie sich die Pausengestaltung auf die Gehirnaktivität auswirkt und ob die Pro- banden hinterher intellektuell leistungsfähiger waren als zuvor.“ Es nahmen 80 Probanden an der Erhebung teil. Nach der Geräte- Anwendung steigerte sich die Konzentration bei den jeweiligen Pro- banden um durchschnittlich 24%. Die Entspannung nahm um über- durchschnittliche 79% zu. Außer- dem steigerte sich die Leistungsfähigkeit um 19% – der Spitzenwert unter den Pausentätigkeiten.
Fazit:
Einschlägige Studien belegen die Wirksamkeit der angesprochenen Systeme, auch den Return on Invest von Entspannungsmaß- nahmen. Reduzieren Sie in Ihrer Belegschaft den Stress, in dem Sie Entspannungsmaßnahmen implementieren. Es lohnt.
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