Zufriedene Anwender in aller Welt stehen für die brainLight-Nachhaltigkeit
Spätestens, seitdem die Vereinten Nationen 2016 die Agenda 2030 zur weltweiten Umsetzung freigaben, ist das Thema „Nachhaltigkeit“ auch in den Unternehmen angekommen. Bernd Seitz, Herausgeber von Network-Karriere sprach über dieses Thema mit Ursula Sauer, Inhaberin und Geschäftsführerin der brainLight GmbH. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt audio-visuelle Entspannungssysteme, die synergetisch mit Shiatsu-Massagesesseln tief entspannen und so Anwender*innen in ihre Mitte bringen. Die brainLight GmbH ist mehrfach prämierter Weltmarktführer in diesem Bereich.
Network-Karriere: Frau Sauer, wie gehen Sie in Ihrem Unternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit um?
Als mein Lebenspartner Jochen Hufgard und ich 1988 die brainLight GmbH gründeten, war uns bewusst, dass der Mensch in Gänze gefordert ist, mit den großen Entwicklungen unserer Zeit wie Klimawandel, Digitalisierung, hohen Bevölkerungszahlen, Nahrungsknappheit und in Europa dem demografischen Wandel umzugehen. Wir brauchen einen achtsamen Umgang mit diesen Entwicklungen. Agiert der Mensch bewusst, nachhaltig und friedlich, dann ist meiner Meinung nach der Fortbestand unseres Planeten gesichert.
NK: Was hat das mit Ihrem Unternehmen und Ihren Produkten zu tun?
Sehr viel. Aus unserer Sicht sind die Mitarbeitenden der größte Nachhaltigkeitsfaktor im Unternehmen. Sind die Mitarbeitenden eines Unternehmens zufrieden, motiviert, in ihrer Mitte und agieren gesundheitsbewusst, so schlägt sich das auch positiv auf die Bilanzen nieder. Folglich geht es sowohl den Mitarbeitenden, als auch der Company gut. Das ist ein sehr gewichtiger Nachhaltigkeitsfaktor. Die Firma strahlt diesen Wert auch nach Außen aus, über die Mitarbeitenden. Die Produkte unseres Unternehmens, die brainLight-Systeme, entspannen ihre Anwender*innen in eine achtsame Haltung hinein. Die Ziele, die mit der Anwendung von Entspannungssystemen verknüpft werden, sind die Erlangung von geistigem Fokus bei gleichzeitiger körperlicher Regeneration. Außerdem kann ein positiver Einfluss auf die psychische und physische Gesundheit sowie eine Steigerung der Leistungsfähigkeit erreicht werden. Schließlich geht es auch um eine Stärkung der Resilienz gegenüber stressverursachenden Belastungsfaktoren. Ein so entspannter Mensch hievt sich auf ein höheres Bewusstseinslevel. Er agiert kommunikativer, freundlicher, sozialer und ist glücklicher. Das heißt, er wird sich mittelfristig von dem „immer mehr“ in Konsum und Besitz verabschieden und feststellen, dass er nicht so viel zum Leben braucht. Das hilft unserer Zeit und unserem Planeten immens.
NK: Wie kommunizieren Sie diese These bei Ihren Kund*innen und was bieten Sie an, um Nachhaltigkeit zu unterstützen?
Die brainLight GmbH bietet beispielsweise als Service im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) komplett organisierte und studienartig aufgebaute Gesundheitsförderungsmaßnahmen im Handlungsfeld Stressbewältigung an und kooperiert hier mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS), die die Maßnahmen wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Diese adressieren kleine und mittlere Unternehmen (KMUs). Dort weist unser Vertrieb auf die besonders lohnende Einführung gesundheitsfördernder Maßnahmen hin. Hier geht es im ersten Schritt darum, die Gesundheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten. Dieser Gedanke entspinnt sich jedoch auch hier deutlich weiter, denn Entspannung kann für einen guten und achtsamen Workflow sorgen. Das Dach unter dem diese Bereitstellung von brainLight-Komplettsystemen agiert, nennt sich BGM. Es kann neben Bewegungs-, Ernährungs- und suchtpräventiven Maßnahmen auch Entspannungsangebote beinhalten. Daraus kann eine Win-Win-Situation für Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen entstehen. Viele Unternehmen haben den Wert von Förderungsmaßnahmen zur Mitarbeitendengesundheit erkannt. Mittelständler sehen außerdem den Vorteil bei Stellenausschreibungen im Wettbewerb um gute Mitarbeiter*innen. Ein weiterer Wert des BGMs liegt tiefer: Eine gesunde Belegschaft strahlt diesen Wert nach außen und wird ihn auch im sozialen Umfeld und auf den privaten Social Media-Kanälen kommunizieren. So gewinnt die Reputation eines Unternehmens von der Basis her. In punkto Nachhaltigkeit ist dies in jedem Fall ein guter Weg.
NK: Zurück zur brainLight GmbH selbst – wie machen Sie Ihren Mitarbeitenden die Nutzung der hauseigenen Systeme schmackhaft und/oder bewegen sie zu gesundheitsaffinem, nachhaltigen Verhalten?
Wir haben dazu für die Kolleg*innen eine Gesundheitskarte ins Leben gerufen. Gesunde Ernährung, Entspannung und Bewegung werden zum Beispiel damit abgefragt und belohnt. Gerade jetzt im Frühjahr ist das ein willkommenes Tool, wenn viele Menschen sich an der frischen Luft bewegen. So lassen sich auf der Karte Aktivitäten wie Radfahren, Laufen, Schwimmen, Yoga, Gymnastik, Meditation und brainLight-Anwendungen mit Punkten honorieren, aber ebenso ein gesundes Frühstück im Team. Am Jahresende werden die aktiven Mitarbeiter*innen dann mit gestaffelten Prämien wie Einkaufs- und Tankgutscheinen, Zuschüssen zum Fitnessstudiobesuch oder Wellnesswochenenden ausgezeichnet.
NK: Und innerhalb Ihrer Lieferketten? Wie agieren Sie hier bitte nachhaltig?
Wir beziehen die Hardware für unsere audio-visuellen Entspannungssysteme aus der hiesigen Region. Darüber hinaus entwickeln wir die Software für diese Systeme bei uns im Goldbacher Headquarter. Über eine Schnittstelle steuert diese auch die jeweiligen Shiatsu-Massagesessel an. Ferner vermeiden wir im Rahmen unserer Logistik Verpackungsmüll und nutzen dafür Recyclingpapier. Außerdem wurden gerade im Rahmen der Pandemie Desinfektionsmittel für unsere Systeme verstärkt nachgefragt. Wir kooperieren hier mit einem Anbieter, dessen Reinigungsmittel biologisch abbaubar sind. Last but not least setzen wir bei der Bewirtung in unseren Showrooms im Headquarter und in Aschaffenburg auf Bio-Produkte. Alles in allem ist das ein Nachhaltigkeits-Mix, der uns als Mittelständler Chancen eröffnet, nachhaltig zu agieren.
NK: Verfügt die brainLight GmbH über eine Corporate Social Responsibility (CSR)?
Ja, neben der Umsetzung dieses Prinzips im täglichen Umgang innerhalb unseres Teams und mit unseren Kunden*innen, sowie Geschäftspartnern*innen, engagieren wir uns für verschiedene Hilfsprojekte mit Geld- und Sachspenden. So übergaben wir dem Universitären Herz- und Gefäßzentrum des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf (UHZ), genauer der Kinderkardiologie, dort 2020 das brainLight-Komplettsystem relaxTower Zenesse. Damit soll Angehörigen der zu behandelnden Kinder und Mitarbeiter*innen der Klinik eine Möglichkeit, Druck und Stress los zu lassen, eingeräumt werden. Außerdem ist es uns wichtig, uns für Menschen einzusetzen, die auf Grund einer Behinderung oder schwieriger Lebensumstände nur eingeschränkt belastbar sind. Im Rahmen verschiedener Integrationsmaßnahmen haben wir viele Menschen rekrutiert und fest eingestellt, die im beruflichen Wettbewerb benachteiligt sind. Wir beschäftigen sie, weil wir der festen Überzeugung sind, so einen nachhaltigen und positiven Beitrag in die Arbeitswelt adaptieren zu können.
NK: Danke für dieses positiv-nachhaltige Gespräch, Frau Sauer!