Stressprävention: Was kommt der Mitarbeiter-Gesundheit zu Gute? Goldbach, 13.03.12
Steigende Arbeitsanforderungen, immer komplexere Aufgaben und zunehmender Termindruck lasten auf den Mitarbeitern deutscher Unternehmen. Hier werden Personaler und Gesundheitsmanager zunehmend aktiv und loten Maßnahmen zur Stressprävention aus.
Doch Maßnahmen zur Stressprävention sind nicht billig, der Nutzen oft nur schwer nachweisbar. Umso wichtiger wird es für Unternehmen den Return on Investment gesundheitsförderlicher Strategien messbar zu machen und so sicherzugehen, dass die gewählte Strategie den gewünschten Erfolg aufweist.
Ein wissenschaftliches Pilotprojekt, das an der Messbarmachung und Reduzierung von Stressfaktoren ansetzt, ist die von der Schwenninger Krankenkasse initiierte und von IB-Consulting durchgeführte Pilotstudie „Die Gesundarbeiter“. Professoren und Studenten des Studiengangs “Molekulare und Technische Medizin” der Furtwangen University untersuchen das brainLight Entspannungssystem und zeigen, dass entsprechende Bewältigungs- und Ausgleichsmechanismen die individuelle Belastungsfähigkeit stärken und nachweislich Einfluss auf die Wirkung von Überbelastung ausüben. „Ziel ist, dass Unternehmen die Bedeutung von Investitionen in die psychische und mentale Gesundheit ihrer Mitarbeiter erkennen und Schritt für Schritt Maßnahmen ergreifen, die Arbeitnehmern erlauben, sich trotz Leistungsdruck und Hektik am Arbeitsplatz zu entspannen“, so Ursula Sauer, Geschäftsführerin von brainLight. Zu der Initiative, die Studie zu starten, äußert sich auch Siegfried Gänsler, Vorstand der Schwenninger Krankenkasse: „Wir legen großen Wert auf die enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis. Deshalb unterstützen wir die Studie ,Die Gesundarbeiter‘ gerne. Gerade in Zeiten einer zunehmend schnelllebigen, ergebnis- und erfolgsorientierten Gesellschaft, in denen das Thema Stress und Burn-out bei Mitarbeitern aller Unternehmen immer mehr an Bedeutung gewinnt, will die Schwenninger Krankenkasse neue, wissenschaftlich fundierte Lösungsansätze entwickeln. Bereits die ersten Ergebnisse der Pilotstudie sind sehr vielversprechend,“ erkärt Siegfried Gänsler. „Wir sind sehr optimistisch, dass sich die Ergebnisse nach der Hauptstudie bestätigen. Die Erkenntnisse der Studie helfen uns, um beispielsweise unsere Präventionsangebote beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement weiter zu verbessern. Da die Gesundheit der Mitarbeiter bei der Schwenninger eine zentrale Rolle spielt, wurden aus Überzeugung bereits jetzt brainlight-Systeme angeschafft. Wir möchten mit unserem eigenen Betrieblichen Gesundheitsmanagement als positives Vorbild vorangehen.“
Für die Pilotstudie testeten im Oktober acht Professoren und Hochschulmitarbeiter in sechs Entspannungseinheiten den audiovisuell entspannenden relaxTower mit Shiatsu-Massagesessel. Während der Shiatsu-Massage hörten die Probanden über Kopfhörer entspannende Musik mit sprachgeführter Tiefenentspannung. Die Kombination mit audiovisuellen Reizen erzeugt binnen kurzer Zeit einen tiefen Regenerationseffekt, bestätigt Ursula Sauer.
Für die Pilotstudie wurde mithilfe eines Herzratenvariabilitäts-Scanners der Stressindex im Vorfeld und im Nachgang an die Massage gemessen. „Diese Methode basiert auf Messungen des vegetativen Nervensystems über die Herzfrequenz. Weil Stress durch sogenannte sympathische und parasympathische Nerven das Herz beeinflusst, lassen sich durch eine zeitliche Analyse der Herzfrequenz Aussagen über den Stresszustand des Probanden machen“, erklärt Professor Dr. Matthias Kohl, der das Projekt betreut. Das Ergebnis der Studie zeige deutlich, dass der Stressindex der Probanden nach einer Entspannungseinheit deutlich abfällt. Ein niedriger Stressindex wiederum deutet auf eine gesunde Herzfrequenz hin. Eine 20- minütige Therapieeinheit ist bereits ausreichend, um eine Stressreduzierung hervorzurufen.
Unternehmen in Deutschland greifen mittlerweile gerne auf diese Entspannungsmethode zurück. Unilever richtete bereits vor einigen Jahren einen speziellen Business-Ruheraum für die Mitarbeiter ein. „Wenn die Kollegen müde und abgearbeitet sind ist das Napping auf dem Massagesessel ein Erfolg. Die Leistungsfähigkeit verbessert sich dadurch gerade bei Kollegen, die abends noch lange da sind“, bestätigt Dr. Olaf Tscharnezki, Medical Director der Unilever Deutschland Holding GmbH. Ähnliche Ergebnisse stellt auch Christiane Burkardt-Ohlsen, Verantwortliche für das Gesundheitsmanagement bei der EDAG GmbH & Co. KGaA, fest. Seit Ende November 2009 gibt es dort einen Business-Ruheraum für die Mitarbeiter. „Die Kollegen fühlen sich dadurch entspannter und profitieren gerade von einer regelmäßigen Nutzung“, so Christiane Burkardt-Ohlsen. Gegen Kopfschmerzen und Stress nutzt Hartmut Lorenz, Quality und Contract Management bei der Europäischen Zentralbank, das Entspannungssystem. „Danach kann ich mich gestärkt und entspannt meinen Aufgaben widmen“, so Hartmut Lorenz. Ähnlich äußerten sich die Nutzer der brainLight-Systeme bei der Eckart GmbH aus Hartenstein. An diesem Standort beschäftigt das Unternehmen 1.400 Mitarbeiter. So sagt Betriebsarzt Dr. Reinhard Salinger: „Der größte Teil der AnwenderInnen nutzt die Systeme zur Entspannung und Stimmungsaufhellung.“ Er attestiert den Systemen eine Abhilfefunktion bei leichten Depressionen. Eine einschlägige Studie, die an der Rosedale Wellness Klinik in Toronto durchgeführt wurde, bestätigt dies. Auch bei den Berliner Verkehrsbetrieben hat sich eine gute Akzeptanz für die brainLight-Systeme herauskristallisiert. Die Mitarbeiter in der Hauptverwaltung und im Busbetriebshof nutzen die Systeme zur Entspannung, laut der Abteilungsleiterin für Betriebliches Gesundheitsmanagement, Dr. Manuela Hütten.
Relativ neu und seit dem Herbst vergangenen Jahres auf dem Markt ist der 3D brainLight-Shiatsu-Massagesessel FLOAT. Funktionen, wie unter anderem weltexklusive Wirbelsäulen-Dehnungs- und 3D Massagetechniken vermitteln das Gefühl durch den Raum zu schweben. Weitere neue Funktionen des brainLight-3D-Shiatsu-Massagesessels FLOAT sind Hüft- und Beckenmassage, Fuß-, Hand- und Armmassage. Er bietet sich in Kombination mit dem audiovisuell entspannenden brainLight-relaxTower mit optimierten Programmen für die Nutzung im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements an. Der Look des Sessels kann außerdem je nach Vorliebe durch verschiedene Farben und Auflagen verschönert werden. Fazit: Der Return on Investment einer Anschaffung von brainLight-Systemen für die Mitarbeiter in Unternehmen scheint messbar. Auf dem Weg dorthin greifen nicht nur Konzerne zur Entspannungstechnik des Goldbacher Unternehmens und verschaffen sich so Wettbewerbsvorteile im Ringen um die besten Mitarbeiter.
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